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2016 Joint Derby Teil 1/3 – Aufmarsch und Lufttransport – Gemeinschaftsgalerie

Vom 11. bis 22.April 2016 fand unter der Führung der Streitkräftebasis der Bundeswehr die größte Verlegeübung unter Beteiligung von über 2000 Soldatinnen und Soldaten in diesem Jahr statt.

Im Mittelpunkt von “JODY 16” stand die strategische Verlegung von Truppen und Material auf dem Luft-,Wasser-und Straßenwege.

In der ersten Übungswoche wurde eine computersimulierte Gefechtsstandsübung in der Logistikschule in Garlstedt bei Bremen abgehalten, um dann in der zweiten Übungswoche die simulierte Übung in die Praxis umzusetzen. Am 15.April begann auf dem Fliegerhorst Wunstorf mit Unterstützung des Lufttransportgeschwaders 62 ( LTG 62 ) der Lufttransport der Truppen nach Nordholz.
Drei Tage lang wurden mit Transportflugzeugen vom Typ A 400 M + C 160 Transall von der Luftwaffe und C-130 Hercules der Austrian Air Force fast 1200 Soldatinnen und Soldaten ausgeflogen. Von Nordholz aus ging es für die Truppen nach Garlstedt in die dort aufgebaute große Zeltstadt um dort zu übernachten.

Parallel zum Lufttransport begann der Transport von Material und Fahrzeugen.

In Hafen von Emden wurden ca.450 Gefechtsfahrzeuge ,darunter auch Pionier-Großgerät der Bundswehr wie z.B.  Brückenlegepanzer Biber und der Pionierpanzer Dachs sowie diverse Gefechtsfahrzeuge weiterer Nationen,unter anderem der Niederlande,Österreich,Tschechien und Luxemburg auf mehrere Ro-Ro-Fähren verladen und im Rahmen des strategischem Seetransports nach Bremerhaven verschifft. Hier begann am Samstag den 16.April die Entladung der ersten Ro-Ro-Fähre ( SUECIA SEAWAYS ) durch die Soldaten (nur Fahrer) die am Tage zuvor in Garlstedt eingetroffen waren. Fast routiniert wurden über einhundert Fahrzeuge und eine große Anzahl Materialcontainer in kurzer Zeit von der Fähre an Land geholt und für den späteren Landmarsch nach Garlstedt auf einem Sammelplatz (MARSHALLING AREA) in Kolonnenformation im Hafen sortiert aufgestellt . Gegen Mittag ging es dann für die Fahrzeuge in Kolonnen unter Begleitung von etlichen Feldjägern im Straßenmarsch durch die Randgebiete der Stadt Bremerhaven über die Autobahn 27 in Richtung Garlstedt.

Auf dem Parkplatz Binnermoor an der A 27 wurden anschließend aus jeweils zwei Kolonnen bestehend (ca. fünfzehn Fahrzeuge) eine gößere formiert um dann den Weg gemeinsam fortzusetzen.
Nach der Ankunft in Garlstedt wurden die Fahrzeuge mit den restlichen Truppen vereint um nach einer weiteren Übernachtung am nächsten Tag den Landmarsch zum Truppenübungsplatz nach Munster fortzusetzen. Mit Hilfe des dort eingerichteten “Convoi Support Centre” begann am nächsten Tag die komplette Verlegung aller Truppen mit Fahrzeugen und Material zum Truppenübungsplatz nach Munster/Trauen. Im Lager Trauen wurde dann nach einer Übernachtung der Marsch nach Bergen ins Lager Hörsten fortgesetzt.

Am Sonntag den 17.und Montag den 18.April wurden zwei weitere Fähren entladen um Fahrzeuge und Materialien in den gleichen oben genannten Zyklen bis nach Bergen zu verlegen.Nachdem alle Truppen den Einsatzraum in Bergen erreicht haben geht die Übung “JODY 16” fließend in die Gefechtsübung “EUROPEAN SPIRIT” der Rapid Reaction Force der EU ( EU – Battle – Group ) über. Weiterführende  Informationen zu “JODY 16” sind auf diversen Webseiten der Bundeswehr zu finden.

Unser Dank geht an das Kommando Streitkräftebasis (PIZ) der Bundeswehr mit Oberstleutnant Ludger Terbrüggen an der Spitze. Weiterhin danken wir dem Major Michael Schlößer und allen anderen Beteiligten die uns dabei unterstützt haben über “JODY 16 ” berichten zu können.

Im Teil 1 unserer Gemeinschaftsgalerie zeigen wir Euch einige Fotos der Verladung in Treysa (Bild 1-6) Radfahrzeuge des Panzerpionierbataillons 1 aus Holzminden auf dem Landmarsch Richtung Emden im Raum Eschershausen (Bild 7-20) Fotos vom Besuchstermin beim LTG 62 in Wunstorf, wo uns auch der dortige Kommodore , Ludger Bette, eine Einweisung zur Einbindung seines Geschwaders in dieser Übung erklärte (Bild 21-78) und zum Abschluss die Bilder der ankommenden Truppen auf dem Flughafen in Nordholz (Bild 79-88)

Wir wünschen viel Spaß mit dem ersten Teil.

Über den Autor

GEMEIN SCHAFT

6 Kommentare

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  1. 6
    Joerg Waldhelm

    Hallo Lars,

    zu Land und zu Luft haben wir schon. Ich denke, als nächstes kommt der Transport über Wasser. Tolle Motive sind eingefangen worden, was einen überragenden Querschnitt ergibt.

    Grüße

    Jörg

  2. 5
    Ad

    Top Arbeit, Top Doku, mehr kann ich fast nicht schreiben!

    Danke dafür, gruß Arnd

  3. 4
    Guenther H.

    Jetz weiß ich wie es im Cockpit eines A400 aussieht… den Riesenvogel seh ich im Moment wieder seinTestrunden über unserem Gebiet drehen.
    Kommt von Manching und brummt dann stundenlang richtung WTD 81,manchmal auch im Tieflug…eine imposante Erscheinung!
    DANKESCHÖN für die Bilders!

    Gruß
    Günther

  4. 3
    cars73

    Moin Männers, man da muß ich euch doch mal ne glatte 1 geben. Erstklassige Fotos einer der gößten Übungen bei uns im Norden dieses Jahr….und erst euer Blick für die kleinen Details ,erste Sahne .Das nenn ich mal einen perfekten Blickwinkel.
    Vielen Dank an alle Beteiligten .
    Schönen Gruß Carsten

  5. 2
    SU89

    Hallo zusammen ,

    einfach erstklassige Fotos von der Übung . Und erst die Fotos von der A 400M ,von innen und von außen . Danke für das einstellen dieser tollen ,und für heutzutage großen Übung . Ich freu mich schon auf die nächste Bilderserie .

    Grüße an alle beteiligten ,
    Alwin

  6. 1
    Totti

    Moin Lars…..wow….klasse Bilder von unserer Luftwaffe. Das Cockpit ist ja der Hammer…paar Knöppe mehr als bei mir im Leo damals!? Hätte nur noch gefehlt das die euch mit nach Nordholz fliegen lassen!?? Vielen Dank für diese seltenen Einblicke beim “fliegenden Personal”.

    Gruß

    Totti

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