1991 Schwarzer Bär der PzBrig 8 “Lüneburg” – Galerie Totti

Bilder die wieder in’s Träumen geraten lassen…an jene Tage als man selbst solch ein Ungetüm unterm Hintern hatte..zwar nur den “Großvater” vom Leo II ,aber die Strassenmärsche bleiben unvergessen,eben so als man wie auf den Aufnahmen ,wandelten Büschen gleich in der Botanik stand.
So wie an jenem Herbstag anno 1988 während Certain Challenge:
Wir hatten den Auftrag, Truppenbewegungen des Feindes an’s Battalion durchzugeben,dazu rollten wir von hinten in einen Waldstreifen um die ca.1 Km entfernte Straße zu observieren,die Tarnung wurde noch mit dem umgebenden Material vervollständigt,das rein gar nichts daran erinnerte das da 42 Tonnen verborgen waren.
Die Kameraden im Turm hatten genug Arbeit,denn es war ziemlich was los auf dieser Verkehrsader,erst am späten Nachmittag wurde es ruhiger ,auf einem Feldweg,der direkt auf uns zu führte, schien diese Ruhe auch ein Pärchen zu einem Spaziergang zu nutzen,wie unschwer zu erkennen war müssen die beiden bis über beide Löffel inneinader verknallt gewesen sein,das ganze Repertoire jung Verliebter spielten beide in Vollendung ab.
Je näher beide kamen desto inniger wurde das “Brunftgeschehen” ( Ich drücks jetz mal in der Waidmannssprache aus)
Aus den Gesprächen im Turm konnte man entnehmen,das der spitze Galan wohl kurz vor dem “Beschlag” stehen würde,weil die Bande beobachtete das ganze mit dem 8×30..und tatsächlich zirka 50 Meter vor uns sanken beide in’s Gras um…ihr wisst schon was! Den Rest der Gespräche im Funk erspar ich euch lieber auch…da ich auf dem Fahrerplatz saß konnte ich absolut nichts sehen was da vorn vor sich ging.
Plötzlich kam der Befehl von “Oben” :” Motor anwerfen! ” Selbst den E-Starter die den 830 PS auf die Sprünge helfen, überhörten beide im Eifer des Gefechts…erst als der 10 Zylinder zuverlässig seinen Dienst aufnahm ,registrierten beide das es besser war, das Liebesnest fluchtartig zu räumen,wenn auch mit fast nackten Hintern (Buchstäblich die Hosen in der Hand) und hochroten Köpfen stürmten beide den Feldweg entlang,verfolgt vom brüllenden Gelächter hundgemeiner “Bundeswehrler”.

Mich haben diese tollen Bilder wieder an jene Begebenheit erinnert! DANKESCHÖN für’s zeigen!

Gruß Günther