Vor Kurzem hatte ich das Vergnügen, eine bemerkenswerte Dame aus Holzminden kennenzulernen. Ihre Bescheidenheit ist genauso beeindruckend wie ihr großes Herz und ihr unermüdliches Engagement für die Männer und Frauen der Bundeswehr, die – auch und gerade zu Weihnachten – fernab ihrer Heimat ihren Dienst für unser Land leisten. Ihre Taten haben mich tief berührt.
Am 14. November 2024 wurde die Beleuchtung für den Weihnachtsmarkt in Holzminden angebracht, ein Moment, der die Vorfreude auf das Fest in der Stadt spürbar machte. Doch diese Dame dachte inmitten all der heimeligen Vorbereitungen nicht nur an sich oder ihre Lieben, sondern vor allem an jene, die Weihnachten unter ganz anderen Bedingungen erleben – an Soldatinnen und Soldaten, die irgendwo auf der Welt für unsere Sicherheit im Einsatz sind. Sie machte sich – wie schon in den Jahren zuvor – Gedanken darüber, wie sie diesen Menschen eine Freude bereiten könnte.
Mit großer Sorgfalt packte sie ein Paket, gefüllt mit kleinen Aufmerksamkeiten, und verfasste einen herzlichen Brief. Ohne zu wissen, welcher Soldat oder welche Soldatin aus welcher Einheit dieses Paket erhalten würde, sandte sie es an eine Kontaktperson. Es war nicht das erste Mal, dass sie sich auf diese Weise engagierte. Schon in der Vergangenheit hatten ihre liebevoll zusammengestellten Pakete Einheiten in Mali, im Irak und an anderen entlegenen Orten der Welt erreicht.
Heute kam ein bewegender Dankesbrief aus Reihen der Bundeswehr. Die Worte im Brief voller Wertschätzung und Dankbarkeit berührten auch mich zutiefst.
Die Dame wünscht, unerkannt zu bleiben, und ich respektiere diesen Wunsch. Doch ihr Engagement verdient höchste Anerkennung. Sie ist ein Vorbild, und ich wünsche mir, dass ihre Tat viele Menschen inspiriert, diesem Beispiel zu folgen. Denn es sind diese kleinen Gesten der Menschlichkeit, die uns alle verbinden und zeigen, dass wir aneinander denken – gerade in Zeiten, in denen es darauf ankommt.
Ich bitte meine Freunde von Military Database, diese Geschichte zu teilen, auch wenn es “nur” das Bild eines Pakets ist. Es steht für so viel mehr: Für Dankbarkeit, für Mitgefühl und für die Wertschätzung jener, die für uns Dienst tun.
Arnd Wöbbeking
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ecently, I had the pleasure of meeting an extraordinary woman from Holzminden. Her humility is as remarkable as her great heart and tireless dedication to the men and women of the Bundeswehr, who—especially at Christmas—serve far from home for the benefit of our country. Her actions deeply moved me.
On November 14, 2024, the Christmas market lights were set up in Holzminden, marking a moment that filled the town with anticipation for the festive season. Yet, in the midst of these cozy preparations, this woman was not just thinking of herself or her loved ones but above all of those experiencing Christmas under entirely different conditions—soldiers stationed somewhere in the world for our security. As she had done in previous years, she considered how she might bring a moment of joy to these individuals.
With great care, she packed a parcel filled with small tokens of appreciation and wrote a heartfelt letter. Without knowing which soldier or unit would receive it, she sent the package via a contact person. It was not the first time she had undertaken such an effort. In the past, her thoughtfully prepared packages had reached units in Mali, Iraq, and other far-flung corners of the globe.
Today, a deeply moving letter of gratitude arrived from the Bundeswehr. The words in the letter, full of appreciation and thanks, touched me profoundly as well.
The woman wishes to remain anonymous, and I respect her wish. Yet her commitment deserves the highest recognition. She is an example to us all, and I hope that her actions will inspire many others to follow her lead. It is these small acts of humanity that unite us all and remind us to think of one another—especially in times when it matters most.
I ask my friends at Military Database to share this story, even if it’s “just” a picture of a package. It stands for so much more: for gratitude, compassion, and appreciation for those who serve on our behalf.
Arnd Wöbbeking
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Arnd Wöbbeking
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