(c) Lorenz Scheidl
Im extrem trockenen Juli des Sommers 2003 fand im Landkreis München/ Nord eine 3-Tages-Übung statt. Zunächst wurden die einzelnen Gruppen angehender Offiziere, die in der Pionierschule ausgebildet werden, sowie mehrere Wehrpflichtige der Fahrbereitschaft und Soldaten des Sanbereiches am frühen Vormittag alarmiert und marschbereit gemacht. Alle Teilnehmenden Fahrzeuge haben dann am späten Vormittag in Kolonne in den Übungsplatz München, nahe Stadion verlegt. An der Einfahrt wurde ein Spähtrupp mit 2 Wölfen losgeschickt um den Lagerplatz zu erkunden. Nachdem das OK gegeben wurde verlegten auch die restlichen Teile dorthin und es wurde ein Biwak aufgeschlagen. Einige Soldaten nächtigten hierbei auch in leicht abgetarnten milgl 5t. Dort wurde zwei Nächte campiert. Hierbei wurde die Versorgung mittels Wölfen und VW T4 die zwischen Lagerplatz und Pionierschule pendelten sichergestellt. Die Übung endete mit einem größeren Orientierungsmarsch. Am Vormittag des 3ten Tages wurde nach dem Frühstück abermals Alarm ausgelöst. Das Biwak musste binnen kürzester Zeit aufgelöst werden. Dann wurde auf die milgl 5t aufgesessen und jeweils ein LKW und ein Wolf verlegten an mehrere Punkte im nahen Umkreis. Dort mussten die Soldaten absitzen und per Fußmarsch Ziele anlaufen. Zum einen für jede Gruppe Versorgungspunkte, wo per Wolf ein Mittagsessen gebracht wurde, zum anderen der Endtreffpunkt an einem Baggerweiher bei Garching. Ich selbst war mit dem Übungsleiter unterwegs. Die meiste Zeit dieser Phase waren wir in Garching mit mehreren Fahrzeugen auf Bereitschaft. Gegen 16 Uhr erreichten die letzten Soldaten den Sammelpunkt, wo die Fahrzeuge bereits bereit standen und es wurde per Kolonne wieder zurück zum Stützpunkt verlegt.
Leider habe ich nur Aufnahmen aus der Zeit während biwakiert wurde, da dann die Batterie meiner Kamera den Geist aufgegeben hat. Dennoch war es eine sehr schöne Übung.
Anzahl Soldaten: rund 50
Anzahl Fahrzeuge: 16
Dabei im Einzelnen:
– 6 Wölfe, 5 Milgl 5t, 1 Milgl 10t, 2 San KrKw DB 508, 1 VW T4 Pritsche, 1 Unimog U 1300 L
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2 Kommentare
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18. Dezember 2015 um 07:29 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ich kenne das mit der Batterie oder Akku. Seitdem mir das mal passiert ist habe ich immer genug Reserve mit. Egal ob Energie oder Speicherkarten, denn auch die gehen kaputt….
Trotz allem, danke für diesen Bericht Lorenz!
Gruß Arnd
RALF_67
16. März 2013 um 09:52 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Servus Lorenz
Das kleine Missgeschick mit der Kamera kann immer passieren.
Du hattest zumindest Batterien da…,ich hatte mal ein Erlebnis mit L..s,der hatte die Kamera dabei,aber leider den Akku vergessen….:-)
War schon lustig…!
Danke für Deinen ausführlichen Bericht und die Fotos,
Viele grüße,RALF