In der zweiten Hälfte des Junis 2015 führte das Logistikbataillon 467 aus Volkach eine größtensteils freilaufende Übung durch.
Diese stellte eine Mischung aus Logistikbasis im Einsatzland und einer Feldeinsatzübung dar. Neben dem Stab waren zwei Kompanien in der Ortschaft Rannungen im Landkreis Bad Kissingen untergezogen. Eine dritte Kompanie übte auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken.
Als “Hafen” im Einsatzland wurde der Standort Volkach genutzt. Von dort mussten die “Truppen” im Einsatzland mit Gütern versorgt werden. Zudem wurde die feldmäßige Instandsetzung sowie die Errichtung eines feldmäßigen Materiallagers geübt.
Zu diesen Zwecken wurden Transportstraßen errichtet, es ging über die A71 Richtung Rannungen und dort im Ringverkehr zum Ort. In den Gehöften waren die verschiedene Instandsetzungszüge inkl. Disposition Instandsatzsetzung als “Leitstelle” für eingehende Aufträge untergezogen: Inst-Zug allgemein, Inst-Zug SEA, Inst-Zug-Fernmeldetechnik usw. Das Logistikbataillon brachte eine auf vier Containern gestützte komplett eingerichtete Werkstatt mit, inkl. Schweißgeräten, Drehbänken usw.
In einer Halle im Ort wurden die Verbrauchsgüter gelagert, von der einzelnen Schraube bis zu den Ersatzrädern für alle gängigen Fahrzeuge. Im ehemaligen Munitionslager des ehemaligen Übungsplatzes Brönnhof wurde eine Munitionsumschlagpunkt eingerichtet. Mittels Feldumschlaggeräten wurde hier Munition eingelagert und bei Bedarf ausgegeben.
Der Transportzug war auf der Zuwegung zum ehemaligen Übungsplatz Brönnhof untergebracht. Hier sah man Sattelzugmaschinen und Tankwagen. Die folgenden Bilder zeigen exemplarisch das Wirken des Logistikbataillons 467.
Besten Dank an die S2-Abteilung des Bataillons, die mich und Sascha über 2 Stunden durch die verschiedenen “Stationen” in der Ortschaft Rannungen und am Übungsplatz Brönnhof führte. Keine Frage blieb unbeantwortet.
Viele Grüße
Jörg
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4 Kommentare
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Patrick Wiegmann
31. Oktober 2016 um 12:18 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Grüß Dich Jörg.
Ein wirklich gelungender Bericht ist das geworden. So etwas habe ich in unserer Gegend leider schon viel zu lange nicht mehr gesehen.
Auch Deine Bilder sprechen Bände. Und so etwas noch freilaufend vor der Haustür.
Dank Dir für die schönen Bilder und den dazu gehörenden Bericht.
Gruß Patrick
Thomas Dittmann
31. Oktober 2016 um 08:45 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
servus!
war ne schöne Übung damals,10km vor der Haustür,was will man mehr. wie Lars schon schrieb dürfte sowas öfter passieren! war auch ein paar mal da und habe das geschehen beobachtet,ist ein toller anblick wenn bergepanzer durch das Dorf fahren und sich daran ergötzen kann. schöner bericht!
grüsse
thomas
Joerg Waldhelm
30. Oktober 2016 um 20:11 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Hallo Lars,
das Wort “klein” ist hier relativ zu sehen. Für frühere Verhältnisse eindeutig “ja”.
Ich weiß nicht, wie viele Fahrzeuge noch in Wildflecken an der Übung beteiligt waren, insgesamt dürften es über 200 Fahrzeuge gewesen sein, von denen ca. 120 in Rannungen und Umgebung untergezogen waren. 3 Kompanien sowie die Stabs- und Versorgungskompanie waren in großen Teilen ausgerückt.
Gruß
Jörg
Lars de Vries
30. Oktober 2016 um 19:58 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Hallo Jörg,
das hier fällt unter die Rubrik kleine aber feine Übung den Bildern nach zu urteilen. Man sieht das man, wenn auch im kleinen Rahmen, freilaufend eine Menge machen kann……und muß, um den Kontakt mit der Bevölkerung nicht komplett zu verlieren. Solche Kleinstübungen müßte es meiner Meinung nach in der Fläche in ganz Dutschland geben. Die Bevölkerung immer mit einbinden, da wäre viel mehr mit erreicht als mit Facebook Werbung, Hochglanzflyern etc. Ein wieder umfangreicher Bericht in Bild und Text, genau so wie wir deine Arbeit hier gewohnt sind…glatte Eins.Herzlichen Dank.
Gruß Lars