Vom 08. bis 11. September 2025 führte das Feldjägerregiment 2 die Volltruppenübung “Fridericus Rex” durch. Der Übungsraum erstreckt sich über Teile der Bundesländer Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Hessen und umfasst eine Fläche von rund 24.000 Quadratkilometern. Zeitweise sind bis zu 500 Soldatinnen und Soldaten mit über 350 Fahrzeugen im Einsatz. Die Übung ist Teil der konsequenten Ausrichtung der Bundeswehr auf die Landes- und Bündnisverteidigung und trainiert Einheiten eines Militärpolizei-Verbandes (MP Task Force)
Die Aufgaben dieses Verbandes sind im V-Fall unverzichtbar: die Lenkung des militärischen Verkehrs, die Sicherung von Verkehrsrouten, auch im Grenzbereich zu anderen Ländern, der Schutz verteidigungswichtiger Infrastruktur, Ermittlungen zu möglichen Kriegsverbrechen, die Festnahme und Überstellung von Kriegsverbrechern, der Umgang mit Kriegsgefangenen, bis hin zum Personenschutz für hochrangige Schutzpersonen. In der Vorwoche der freilaufenden Übung haben die Militärpolizisten und Polizistinnen bereits an verschiedenen Ausbildungsstationen, größtenteils auf dem Truppenübungsplatz Senne, teilgenommen. Inhalte hier waren unter anderem die Drohnenabwehr, der Schutz von ABC-Bedrohungen, der Umgang mit Minen und anderen Kampfmitteln sowie realistisches Handlungs- und Verhaltenstraining.
An der Übung nehmen neben den MP-Kräften des Feldjägerregiments 2 Soldatinnen und Soldaten weiterer Verbände der BW, ( wie z.B das Sanitätsunterstützungszentrum aus Wilmhelmshaven, Panzerpionierbataillon 4 aus dem bayrischen Bogen, ABC Abwehrbataillon 7 aus Höxter, Panzerpionierbataillon1 Holzminden) teil. Aber auch zivile Behörden waren in der ressortübergreifenden Zusammenarbeit eingebunden, darunter Polizei und Feuerwehr. Dieses gemeinsame Üben soll vor allem die Zusammenarbeit und das gemeinsame Verständnis für militärische und zivile Kräfte in einem Krisen- oder Verteidigungsfall stärken. Damit schafft die Übung eine realitätsnahe Grundlage für den Ernstfall. Mit FREX 25 zeigen die Feldjäger als Militärpolizei an der Schnittstelle von innerer zur äußerer Sicherheit im Rahmen des gesamtstaatlichen Zusammenwirkens, dass die Bundeswehr auch in komplexen lagen handlungsfähig ist, und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit in Deutschland und Europa.
Im Video zu sehen bis Minute 9:50 der Übergang über die Emmer zwischen Löwensen und Bad Pyrmont im Landkreis Hameln-Pyrmont mit anschließendem Marsch in Richtung Lüntorf am 09.September 2025. Danach, unter gleichen Vorzeichen, kommt der Übergang über die Werre im Bereich Schweicheln-Bermbeck im Kreis Herford vom 10.September 2025. Die Bilder hier sind nach den Übergängen aufgeteilt. Hier jetzt schon mal ein großes Danke an den Presseoffizier Herrn Hauptmann B. und allen Soldatinnen und Soldaten, die jederzeit für alle Fragen rund um diese Übung immer ein offenes Ohr hatten.
Lars de Vries
Bad Pyrmont – Löwensen – Lüntorf
Schweicheln-Bermbeck
Lars de Vries
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2 Kommentare
Patrick Wiegmann
26. November 2025 um 13:05 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Moin.
Wirklich eine schöne Übung die da mal freilaufend auf die Beine gestellt worden ist.
Auch eine schöne Zusammenarbeit. Schön das das so gut funktionieren kann.
Schade das es zu weit weg war aber nächstes mal bestimmt.
Gruß Patrick
Rene Ziep
5. Oktober 2025 um 13:27 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Grüsse aus der Altmark !!!
Endlich mal wieder eine freilaufende Übung.
Super Video und Fotos.
Daumen hoch !!!