(c) Arnd Wöbbeking & DEWEZET Hameln
Heute, wo ich diesen Artikel schreibe, haben wir auf dem Kalender den 22.12.2015 stehen! Die hier gezeigten Artikel der Deister- und Weserzeitung wurden am 21.12. geschrieben, allerdings ist das 47 !!! Jahre her! Sie berichteten über die Niederländische Übung mit dem Namen “Edelmann”! Laut einigen Recherchen, muss es ein teilweise wirklich eiskalter Winter gewesen sein, bis zu 28°C minus! Etwas anders als heute… 🙂
Fotos habe ich zu dieser Übung bislang nicht auftreiben können. Aber ich arbeite daran, denn es gibt sie, das weiss ich…. 🙂
Viele Grüße Arnd
Zuerst jedoch das Datenblatt:
Übungsbeginn / Start Ex: | 12.12.1968 |
Übungsende / Endex: | 21.12.1968 |
Übungsart / Type of Ex: | FTX |
Nationen / Nations: | NL, BRD |
Einheiten / Units: | 4. NL-Division 41. NL-Brigade aus Seedorf |
Übungsleitung: | 4. NL-Division |
Leitungs- und Schiedsrichterdienst: / Referees service: | 4. NL-Division |
Soldaten / Soldiers : | 9000 |
Kettenfahrzeuge / Tracked Vehicles: | 800 |
Übungsraum / Training Area: | Landkreis Hameln-Pyrmont, Landkreis Hannover, Landkreis Schaumburg, Lichtenhagen, Ottensteiner Hochebene |
Feldlager / Camps: | Stabsquartier in Lichtenhagen |
Besonderheiten / Features: | - eisige Kälte lt. NL-Berichten bis zu 28°C - freundschaftliches Wettschießen im Schützenverein Groß Berkel |
Collected by: Arnd Wöbbeking | Reworked by: Arnd Wöbbeking |
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Hier die Ankündigung vom 12.12.1968:
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Das schrieb die DEWEZET am 17.12.1968
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Leider gab es auch schwere Unfälle, hier ein Bericht vom 18.12.1968:
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Auch am 19.12.1968 wurde über einen tragischen Unfall berichtet:
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…und der Abschlussbericht der DEWEZET vom 21.12.1968 berichtet über die sehr guten Beziehung zwischen der deutschen Bevölkerung und den Manövertruppen:
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(Quelle Zeitungsartikel: Mit freundl. Genehmigung © www.dewezet.de )
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Arnd Wöbbeking
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11 Kommentare
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engelbert1
5. Mai 2016 um 11:12 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Hallo Arndt
Es freut Mich richtig dass Ich dieses Datenblatt gefunden habe. Ich wohne in Rotterdam/NL und habe damals an diese Uebung teilgenommen. Es war schwer , sehr schwer , aber was viele Leuten nicht wissen ist dass bei dieser Uebung schwere Unfaelle haben stattgefunden : Ungefehr 20 Kameraden sind verunglueckt.
Lars de Vries
5. Mai 2016 um 13:30 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Hallo Bert,
das finde ich sehr bemerkenswert das du dich dazu meldest. Das zeigt doch, wie wichtig gerade diese Zeitungsartikel sind. Was meinst du genau mit verunglückt….tödlich verunglückt..!?! Schön das du hier in Erinnerungen schwelgen kannst und deine Übung wiedergefunden hast…auch wenn sie nicht einfach war. Beste Grüße zu dir nach Rotterdam.
Lars de Vries
engelbert1
6. Mai 2016 um 19:04 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Tötlich verunglückt Lars , Ich habe noch immer contact mit alten Kameraden , die auch davon wissen , nächstens sehen wir Uns wieder.
Lars de Vries
8. Mai 2016 um 15:52 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
20 Tödlich verwundete Soldaten…..oh man, das ist erstaunlich und sehr traurig zugleich. Vielen Dank für deine Rückmeldung. Gruß Lars
Ad
16. Mai 2016 um 13:18 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Hallo Engelbert,
ich habe jetzt eben erst Deine Kommentare gelesen, entschuldige bitte das ich mich jetzt erst dafür bedanke! Du schreibst, du hast noch Kontakt zu ehemaligen Kameraden. Hast Du vielleicht auch nicht Fotos oder Unterlagen über diese Übung?
Viele Grüße Arnd
RALF_67
30. Dezember 2015 um 19:57 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Hallo Arndt
Ich bewundere echt Deine Geduld und Hartnäckigkeit solche alten “Schinken” aus den Archiven ( in diesem Fall DWZ ) wieder ans Tageslicht zu befördern.
Echt unglaublich,eine solche Übung in der Vorweihnachtszeit bei teils eiskalten Temperaturen….!!!
Interessante Zeitungsartikel und super Recherche von Dir.
Vielen Dank dafür,
Grüße Ralf
P.s.: …und Bilder findest Du auch noch… 🙂
Ad
1. Januar 2016 um 21:23 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Danke Ralf, das sind die Kommentare, dich mich immer wieder aufbauen weiter zu machen! Und sei gewiss, es kommen noch mehr… 🙂
Gru0 Arnd
Joerg Waldhelm
26. Dezember 2015 um 21:33 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Manöverberichterstattung pur.
Gerade solche Zeitungsberichte zeigen das Ausmaß udn die Begleitershceinungen (die leider nicht immer positiv waren) der Großmanöver auf !
Vielen Dank für diese Berichte!
Gruß
Jörg
cars73
23. Dezember 2015 um 20:28 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Moin Arnd, genau so ,genau das,ist es was dies Seite ausmacht ,solche Schätze von Zeitungsartkeln ,gehören hier einfach dazu,sie lesen sich wie nen Buch,einfach klasse.Vielen Dank Dir ,das du dir die Mühe machst und in uhralten Achiven rumgräbst.Und euch allen wünsche ich ein schönes Weinachtsfest und ruhige und Beschauliche Tage mit euren Familien.
Schöne Grüße Carsten.
Patrick Wiegmann
23. Dezember 2015 um 10:42 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Grüß Dich Arnd,
mensch wo diese alten Klamotten her kommen. Wirklich klasse und immer wieder schön zu lesen was damals alles so los war.
Da kann man sich gar nicht satt sehen dran. Hut ab und mach bitte weiter so. Ganz großes Kino.
Gruß Patrick
Lars de Vries
22. Dezember 2015 um 21:51 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Hi Arnd,
ein unglaublich genialer Bericht von einer Übung, die ich bisher nicht kannte. Besonders beeindrucken mich die kurzfristig gewachsenen Freundschaften. Wundert mich aber bei Holländern keinesfalls, die sind und bleiben ein wunderbarer Schlag von Menschen. Und gerade die Zusammenarbeit mit der Zivilbevölkerung, den Verantwortlichen der Kommumen ist genau das, was eine Übung in der Größenordnung braucht. Das zeigt mal wieder wie wichtig eigentlich auch diese Zeitungsartikel sind…man findet informationen die Weltweit mit keiner Google Suchmaschine zu finden waren….jetzt sind sie bei uns, genau da wo sie hingehören….absolut Klasse. Nachtrag: Mein Vater erzählte mir vom Winter 1978, der auch unfassbar lang und kalt gewesen sein muß. Dort haben die Niederländischen Soldaten ebenfalls bei uns im Keller übernachtet….meine Mutter, gutherzig wie sie ist, hat natürlich Kaffee und Frühstück für die Jungs gemacht….als Übungsende war wollten die in Lauenstein bleiben 🙂 Ich war erst drei Jahre alt und weiß davon leider nichts mehr…sehr schade.
Gruß Lars