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2013 Brigadeversorungspunkt in Dörenhagen

(c) Jörg Waldhelm

Während viele auf die Großübung “Tough Sapper” des Pionierregimetns 100 schauten, spielte sich am Rande der Warburger Börde ein völlig anderes Übungsszenario ab.

Die 4./ Logistikbataillon 7 aus Augustdorf pflegt mit der Gemeinde Borchen eine Patenschaft. Nach mehr als sieben Jahren wurde in der Gemeinde  wieder einmal ein klassisches Szenario geübt.

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Die PzBrig 21 wird fiktiv vom Westen her an einer Linie der A33 Paderborn – Sauerland angegriffen. Die 4. /LogBtl 7 (Nachschubkompanie) hat den Auftrag, in Borchen-Dörenhagen einen  rückwärtigen Brigadeversorungspunkt einzurichten und zu betreiben.

Zunächst galt es, geeignete Lagerplätze und Kfz-Stellplätze für die NVG/EVG- bzw. MVG- und Transportzüge  zu erkunden.

Dies geschah in der Woche vom 04. bis 9. März 2013. Ab 9. März rückten dann die Kraftfahrzeuge an, um ihre zugedachten Räume  zu beziehen. Über 50 Wegweiser säumten die Straßenränder.

Am Montag, den 11. März, fand um 17 Uhr für interessierte Bürger eine zweieinhalbstündige Führung statt, in dem der Betrieb des Brigadeversorgungspunktes exemplarisch erklärt wurde. Es wurden hierbei die Stationen MVG-Lager, EVG/NVG-Lager und Gefechtsstand/Logistikleitstelle  besucht. Im Anschluss gab es bei Bratwurst vom Grill und Getränken die Möglichkeit, vertiefende Gespräche in der Sporthalle Dörenhagen zu führen.

Martin und ich brachen dann gegen 21:45 Uhr wieder auf.

Der Umschlagzug Mengenverbrauchsgüter war im Forst Nonnenbusch eingerichtet. Mehrere Lagerplätze waren an verschiedenen Stellen im Wald eingerichtet.

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Im Ort Dörenhagen war auf mehreren Bauernhöfen und in den Scheunen der Höfe das Lager NVG/EVG (Nichtverbrauchs-/Einzelverbrauchsgüter) eingerichtet. In den Scheunen oder auch in beheizten MULTI-Flats wurde auch übernachtet. Insgesamt 7 Anhänger, zwei Lkw, ein Unimog und mehrere Flats boten neben den Scheunen Lägerflächen.

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Zu den genannten Umschlag- und Lagerplätzen wurde auch ein Tanklager errichtet. Der Transportzug sorgte für den Transport der Güter zum und vom Lagerplatz weg. Um bei der Rückverlegung alle Flats abzutransportieren, waren drei Umläufe mit dem MULTI notwendig.

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Das ganze Szenario erinnerte stark an die Manöver vergangener Tage. Fahrzeuge abgetarnt auf Höfen stehend zu sehen sowie die Nutzung vorhandener Infrastruktur wie Scheunen ist im Zuge der heutigen Szenarien eher selten.

Viele Grüße

Jörg

Über den Autor

Joerg Waldhelm

7 Kommentare

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  1. 7
    Ad

    Ganz klasse Beitrag über diese Übung. Vielen Dank für die Ausführlichkeit und das Ihr da gewesen seid! TOP!!

    Viele Grüße Arnd

  2. 6
    Sascha KS

    Hallo Jörg,

    da hast zu dieser kleinen Übung einen echt großen Bericht verfasst!!
    Sehr informativ und die Motive waren ja auch echt schön anzuschauen!!
    Es sah teilweise wirklich aus wie in der “guten alten Zeit”.

    Der kleine Ausflug hat sich für uns auf jeden Fall gelohnt!

    Gruß

    Sascha

  3. 5
    PzBrig15

    Hallo Jörg ,
    schöne Bilder . Besonders in Deutschland MAN Multi A4 vor die Linse zu bekommen ist toll. Und getarnte Fahrzeuge sind immer mal wieder schön anzusehen .
    Gelungene Bilderserie
    Grüße Frank
    ( PzBrig15)

  4. 4
    Lorenz Scheidl

    Hallo Jörg,

    sehr informativer Artikel zu dieser Übung! Logistik im freien Gelände ist heute auch nicht mehr sooft zu sehen, da man meist Bundeswehrliegenschaften nutzt. Besonders gut gefällt mir das FuG und natürlich auch die abgetarnten Fahrzeuge!

    Viele Grüße
    Lorenz

  5. 3
    RALF_67

    Hallo Jörg
    Das sieht richtig gut aus.
    Auf Gehöften untergezogene und abgetarnte Fahrzeuge sind leider heute so gar nicht mehr an der Tagesordnung 🙁
    Klasse Bericht und schöne Fotostrecke

    Danke für´s Zeigen,
    Viele Grüße,RALF

  6. 2
    Jürgen Sonnenberg

    Hallo Jörg,

    klasse Bericht und sehr schöne Bilder, die wirklich was von dem “Flair” der Bundeswehrübungen in den guten alten Zeiten haben.
    Danke fürs zeigen.

    Gruß
    Jürgen

  7. 1
    Lars de Vries

    Hi Jörg,

    ganz starker Bericht von dir, da bleiben keine Wünsche offen. Da kann man nur hoffen das wir solche Bilder mal wieder bei einer “richtigen” freilaufenden Übung zu Gesicht bekommen.

    Gruß Lars

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