Im Jahre 1977 wurde mit der Gemeinde Wietzen und dem PzBtl 334, stationiert in der Clausewitz Kaserne Nienburg/Langendamm, eine Patenschaft ins Leben gerufen. Später (1981) wurde aus dem PzBtl 334 das PzBtl 34. Die engen Kontakte zur Gemeinde Wietzen blieben allerdings bestehen, und durch gemeinsame Besuche wurde die Patenschaft immer wieder gefestigt. Nach der Umrüstung vom Leo 1 auf den Leo 2 stand wieder einmal ein Besuch der Kompanie in der Patengemeinde 1983 an. Ich hatte das Glück, mit der Super 8 Kamera dabei sein zu dürfen. Und so verließen wir unter dem Decknamen “Wesersprung” die Clausewitz Kaserne in Langendamm, um per Achse an einem Waldstück an der Weser bei Schweringen den Vefügungsraum zu beziehen. Dort dann die Umrüstung der Geräte auf Tauchfahrt. Taucher suchten in der Zeit den späteren Übergang nach Hindernissen ab. Als die Vorbereitungen mitsamt notwendigen Sicherungsmaßnahmen abgeschlossen waren, begann die Über(unter)querung der Weser durch die Kompanie. Durch einen nicht eingeplanten Wassereinbruch durch die Fahrerluke, musste ein Leo unter Vollgas rückwärts den Tauchgang abbrechen. Nachdem alle Teile das westliche Ufer erreicht hatten, ging die Fahrt per Achse über Buchhorst nach Wietzen zum Treffen mit der Gemeinde. Dort fand u.a. auch ein “Spiel ohne Grenzen ” statt. Die Siegermannschaft durfte den neuen Leo 2 selber fahren. Mit der Mannschaft “Maschinenring Wietzen” gehörte ich zu den glücklichen Gewinnern und durfte den Leo 2 über unseren Acker lenken….ich habe es geschafft, die 1500 PS abzuwürgen! Bis zum heutigen Zeitpunkt finden noch Kontake statt, obwohl das Bataillon schon lange aufgelöst ist. Von der Gründung der Patenschaft im September 1977 , verbunden mit dem Übersetzen der Kompanie mit der Fähre über die Weser, sowie der feierlichen Patenschaftsübernahme,
werde ich demnächst Filmmaterial sichten und ebenfalls hier einstellen.
Gruß Wilhelm
5 Kommentare
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Michael Uffmann
23. April 2019 um 18:24 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Moin Wilhelm,
absolut klasse Video! Sowas bekommt man nicht oft zu sehen. Ich habe das nie live gesehen, nur ein mal Leos beim vorbereiten auf das durchqueren der Weser. Da werden Erinnerungen wach…….vielen Dank das du uns das Video zur Verfügung stellst.
Gruß
Michi
Joerg Pluedemann
23. April 2019 um 16:16 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Hallo Wilhelm,
schöner Bericht es macht Spaß das Video zu schauen es Erinnert an die gute alte Zeit wo man so etwas noch Überall gesehen hat.
Danke fürs zeigen.
Grusse
Jörg Plüdemann
Guenther H.
21. April 2019 um 19:52 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ein Video der Extraklasse…erstaunlich welches Material, immer wieder den Weg zu Military-Database findet…hier finden Zeitsprünge statt, die jede Zeitmaschine alt aussehen lassen, nur mit dem Nachteil, das man selbst nicht an jene Orte zurückkehren kann.
Was bleibt , sind jene Berichte die einen unweigerlich, in Gedanken an längst vergangene Tage abschweifen lassen…wo ich damals am Haupttor Wache hatte und ein ziemlich hohes “Viech” lernen mußte, das es für ihn keine Extrawurscht gab…davon ein andern mal mehr!
Bleibt nur noch DANKE zu sagen für das Geschenk vom Osterhasen und allen noch ein frohes Osterfest zu wünschen!
Grüße Günther
Lars de Vries
21. April 2019 um 20:14 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Frohe Ostern an alle, vor allem aber an dich Günther für deine Treue hier bei uns.
Beste Grüße Lars
Lars de Vries
21. April 2019 um 19:11 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Hallo Wilhelm,
historisch unf dokumentarisch gesehen unfassbar wertvoll für unser aller Seite. Hätte nicht gedacht noch mal solch ein Video in der Qualität aus dieser Zeit zu sehen, und das gepaart mit deinem Text….das ist eine glatte 1+. Ich bin dir sehr dankbar für das gezeigte, hier ist genau der Platz dafür.
Gruß Lars