Nach 2018 führte die vierte Kompanie des Logistikbataillons 161 aus Delmenhorst, Anfang November, erneut eine freilaufende Feldeinsatzübung in Neerstedt im Landkreis Oldenburg durch. An der Übung beteiligt waren rund 120 Soldatinnen und Soldaten mit etwa 80 Fahrzeugen und beinhaltete für die Hauptkräfte eine realistische Verweildauer von 96h. Im Dorf Neerstedt selbst wurde durch die Kompanie ein Instandsetzungspunkt eingerichtet. Hier zogen die Logistiker mit ihren Fahrzeugen und Material auf diversen Gehöften gut getarnt mit Planen und Tarnnetzen unter, um sich möglichst unauffällig an die vorhandenen Gegebenheiten anzupassen. Instandsetzungen und Reparaturen wurden in mehreren Hallen auf den Gehöften durchgeführt. Diverse Sicherungsposten und aktive Streifen waren im gesamten Raum präsent, denn, im Gegensatz zur Übung in 2018, wurde diesmal auch die Sicherung und die Verteidigung gegenüber feindlichen Kräften geübt. Dabei wurden auch sogenannte Feindkommandos zum Einsatz gebracht, um Sabotageangriffe auf die Instandsetzungspunkte durchzuführen.
Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie wurde von den Verantwortlichen um den Kompaniechef, Herrn Major Hanke, natürlich vorab ein aufwendiges Schutz-und Hygienekonzept erarbeitet, damit die Übung in der Öffentlichkeit überhaupt so stattfinden konnte.
Von der Bevölkerung des kleinen Dorfes kam übrigens eine durchweg positive Resonanz zu dieser kleinen aber feinen Übung der Bundeswehr.
Unser Dank geht ausdrücklich an Herrn Major Hanke als Leitenden und an alle beteiligten Soldatinnen und Soldaten für die großartige Unterstützung.Nun viel Spaß mit den gesammelten Eindrücken von “Geest Werkstatt 20”
Patrick Wiegmann
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4 Kommentare
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RALF_67
23. Dezember 2020 um 20:40 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Hallo Patrick
Klasse Eindrücke von dieser doch kleinen aber feinen Übund der Logistiker aus Delmenhorst.Sehr schön anzusehen die getarnten Fahrzeuge im und ums Dorf herum.
Es müssen nicht immer Panzer sein….,auch die Logistik hat einiges zu bieten.
Ich danke Dir für diese Bildergalerie,
Grüße,Ralf
Christian_27
6. Dezember 2020 um 12:08 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Hi Patrick,
entleich mal wieder etwas kleines aber feines in diesem Katastrophenjahr. Schöne, herbstliche Manöverstimmung hast du da eingefangen.
Viele Grüße,
Christian
Lars de Vries
27. November 2020 um 19:35 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Alte Schule in kleinem Stil….einfach klasse anzuschauen. Schön mit Netzen und was der Hof so hergab getarnt, genau so muß es sein. Was waren wir früher kirre wenn das erste Schild an der Straße stand oder das Aggregat so vertraut summte. Auch die geschulte Nase wußte bei günstigen Wind das zu 100% dieser liebliche Duft von einer Feldküche stammte. Toller Bericht, ich danke euch. Herzlichen Dank auch an Andreas für das bereitstellen der Bilder.
Beste Grüße
Lars
Guenther H.
27. November 2020 um 19:23 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Es gab mal ein Lied, von den Ponnyboys: “So wie es früher war, wird es nie mehr sein…” das kann man hier absolut nicht sagen! Es erinnert an Zeiten wo sowas Gang und Gäbe war,es im ganzen Ort so aussah und heutzutage bei uns absolute Mangelware ist bzw. ein “Totalausverkauf” t und auch nix mehr nachgeliefert wird.
Seuftz…glücklich kann sich jener schätzen, der sowas noch life erlebt um dann mit den “Darbenden” seine excelenten Bildern teilt.
Ein großes DANKESCHÖN an den Fotografen und an alle die dies ermöglicht haben!
Gruß
Günther