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2023 Uhudlerjagd – Jägerbataillon 19 des ÖBH + Jägerbataillon 1 – Freilaufende Übung im Knüllgebirge

Deutsch-österreichisches Manöver UHUDLERJAGD 2023

Seit Herbst 2022 besteht eine Patenschaft zwischen dem österreichischen Jägerbataillon 19 aus Güssing und dem Jägerbataillon 1 der Bundeswehr aus Schwarzenborn. Um die Patenschaft zu vertiefen fand Anfang Oktober 2023 ein binationales Manöver beider Bataillone statt, zudem waren Beobachter aus Großbritannien anwesend. Teile der 3. Jägerbrigade des österreichischen Heeres mit Schwerpunkt einer Jägerkompanie des JgBtl 19 kamen am 3. Oktober per Bahn an der Verladerampe in Treysa an. Mit dabei waren auch Angehörige und Fahrzeuge des Stabsbataillons 3 und des Pionierbataillons 3. In den Folgetagen, ab dem 5. Oktober, fanden zwei 72-Stunden-Übungen statt, klassisch als 2-Parteien-Manöver angelegt. Die Übungsleitung oblag der Infanterieschule aus Hammelburg. Das Manöver begann in den Morgenstunden des 5. Oktober mit einem Gefechtsmarsch im öffentlichen Raum, welches mit dem Beziehen des Verfügungsraumes nordöstlich des Örtchens Asterode endete.

Der Jägerkompanie 19 war neben eigenen Unterstützungskräften, unter anderem 3 Pionierpanzern auf Steyr-Basis, ein Jägerzug auf TPz FUCHS unterstellt. Der Angriff erfolgte dann ab dem späten Vormittag Richtung Süden des Übungsplatzes Schwarzenborn, wurde aber von der 4. Kompanie des Jägerbataillons 1, ausgestattet mit GTK BOXER, zurückgedrängt. Am Nachmittag erfolgte dann ein zweiter Angriff. Diese Übungsphase endete am 7. Oktober, ab dem 9. Oktober wurde ein Rollentausch vollzogen. Nun griff die 4. Kompanie des Jägerbataillons 1 aus dem Einsatzraum Nahe Salzberg Richtung Übungsplatz Schwarzenborn an. Die österreichische Jägerkompanie hatte diesmal zu verteidigen. Am Mittag des 11. Oktobers endete diese Phase, die Fahrzeuge wurden gereinigt und die österreichischen Anteile verlegten am 12. Oktober wieder Richtung Verladerampe Treysa, bevor es am 13. Oktober wieder zurück ins Burgenland ging.

Eingesetzte Fahrzeuge: GTK BOXER, TPz FUCHS und FENNEK auf Seiten der Bundeswehr, 14 Mannschaftstransportpanzer PANDUR und 1 PANDUR Sanität vom Jägerbataillon 19 aus Güssing, 3 Pionierpanzer vom Pionierbataillon 3 aus Melk, ein MAN-Abschlepper, 1 DINGO Gefechtsschadeninstandsetzungstrupp, 1 DINGO Führungsfahrzeug, 2 Aufklärungsfahrzeuge HUSAR sowie diverse Unterstützungsfahrzeuge auf Seiten des Bundesheeres. Der österreichische Kommandeur betonte die nette Aufnahme durch das Jägerbataillon 1, die Gastfreundschaft sei groß gewesen. Alle Fotografen bedanken sich bei der immer zugänglichen und bereitwillig Auskunft gebenden Truppe, durch die es ermöglicht wurde, unter anderem die gezeigten Aufnahmen anzufertigen.

Jörg Waldhelm

 


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GEMEIN SCHAFT

2 Kommentare

  1. 2
    Lars de Vries

    Moin zusammen,

    ein wirklich sehr aussagekräftiger Beitrag mit tollen Bildern und Videos mit einem erstklassigen Text von Jörg. Dafür das nicht viel angekündgt war ist doch einiges zusehen, die Jäger beider Nationen machen einen großartigen Job. Eine feine Übung die hoffentlich kein Einzelfall bleibt.
    Danke an alle.

    Gruß Lars

  2. 1
    SU89

    Hallo zusammen ,
    Alles in Allem ein Toller Beitrag von der Übung ,schade das ich nicht selber anwesend sein konnte .Jedoch euere Fotos und das Video sind so gut,
    das man denkt man wäre dabei gewesen . Und Jörg auch deine Beschreibung erklärt einem den ganzen Ablauf .

    Danke für eure Mühe ,die ihr euch gemacht habt , um uns daran teilhaben zu lassen .
    Gruß Alwin

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