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2018 Blackborn Struggle – Gemeinschaftsgalerie + Video

Am Freitag den 14. September 2018 erreichten zehn Schützenpanzer vom Typ Warrior (FV 510), zwei Bergepanzer (FV 512 Warrior Recovery Vehicle) und zwei Transportpanzer (FV432 Bulldog) den Entladebahnhof in Treysa. Diese gehören zu The 1st Battalion The Princess of Wales’s Royal Regiment (1 PWRR – The Tigers) aus den Barker Barracks / Paderborn,an. Nachdem die Fahrzeuge, Panzer für Panzer, vom Zug über eine Laderampe manövriert waren, ging es in kleinen Grüppchen per Landmarsch vom Bahnhof in Treysa zur Knüll-Kaserne in Schwarzenborn.

Ebenfalls waren 2 Oshkosh M1070F Heavy Equipment Transporter vom (UK) 27 Regiment – Royal Logistik Corps aus Bielefeld in den Transport mit eingebunden. Begleitet wurden die britischen Kettenfahrzeuge auf ihrem Weg von Feldjägern und Soldaten des Jägerbataillons 1. Gemeinsam mit den Soldaten der 4. Kompanie des Jägerbataillon 1 werden die britischen Soldaten zwei Wochen lang ausbilden, üben und sich austauschen. Höhepunkt und Abschluss wird eine mehrtägige Übung auf dem standortnahen Übungsplatz sein.

Von deutscher Seite war im Schwerpunkt die 4.Kompanie eingesetzt. Unterstützung durch Wiesel TOW und MK, sowie der Aufklärungszug der 5. Kompanie. Auftrag der 4. Kompanie war eine Verteidigung zwischen Schwarzenborn und Frielendorf (Warzenberg) für 72 Stunden (24 bis 26.09) Ausbildungen, Kennenlernen und Sportveranstaltung liefen in der Vorwoche. Seitens der Bundeswehr waren ca. 150 Soldaten in die Abschlußübung gebunden, zusätzlich 50 Soldaten als Schiedsrichter und Organisationspersonal. Auftrag der britischen Kompanie (Ca.100 Soldaten) war der Angriff als rechte von zwei nebeneinander angreifenden Kompanien. Mit vorherigem Anmarsch und Beziehen eines Verfügungsraumes. Zwischenziel war die Ortschaft Zollstock. Angriffsziel war der Warzenberg (wo die 4./ JgBtl 1 sich zur Verteidigung eingerichtet hat).

Ziel des gemeinsamen Übens war der Austausch zwischen den beiden Verbänden und Nationen, sowie die Erprobung der Interoperabilität einer britischen und einer deutschen Kompanie. So war auch ein wenig Wehmut zu spüren, bei dieser ersten gemeinsamen Übung der britischen Soldaten mit den Schwarzenborner Jägern. Der Abzug der “Tigers” steht unmittelbar bevor. Anfang 2019 werden diese zurück nach Großbritannien verlegt.

 

 


Lars de Vries

Lars de Vries

Viele Manöver des "Kalten Krieges" hier im Weserbergland prägten mich in der Kindheit und Jugend und waren der Ursprung zu dieser Webseite!
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Lars de Vries

Viele Manöver des "Kalten Krieges" hier im Weserbergland prägten mich in der Kindheit und Jugend und waren der Ursprung zu dieser Webseite!

5 Kommentare

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  1. 5
    Patrick Wiegmann

    Grüßt Euch.

    Wirklich Hammer Galerie von Euch. Heutzutage kaum mehr zu toppen, und dann noch von den Briten. Das Wetter war dann noch der I Punkt oben drauf. Da hat echt alles gepasst. Spitze !!!

    Gruß Patrick

  2. 4
    SU89

    Hallo ,

    Als mich Jörg Waldhelm anrief , und mir mitteilte das Briten mit Warriorern nach Schwarzenborn kommen , konnte ich es kaum abwarten bis es soweit war . Ich habe mehrere kleine Videos und Fotos von dem hin und Rückmarsch von Treysa nach Schwarzenborn gemacht . Die Wiesel hier bei uns in der Region sind zwar auch nicht uninteressant . Aber so ein Warrior ist doch ein ganz anderes Kaliber . Das dröhnen des Motors , aber auch das vibrieren des Bodens wenn er dicht an einem vorbei fährt , da kommt wieder das alte Manöver Feeling in einem hoch . Es ist schon lange her als der letzte Panzer , hier in Schwarzenborn war . Hoffentlich passiert das wieder mal öfter . Danke für das tolle Video , wobei die Aufnahmen auf dem Übungsplatz wohl kaum zu toppen sind . Aber auch die Fotos sind klasse
    .
    Gruß Alwin

  3. 3
    Lars de Vries

    Ja Günther, du bringst es mal wieder genau auf den Punkt….ich als alter Britenfan war komplett hin und weg. Das erinnerte in großen Zügen an die gute alte Zeit. Schwer beeindruckt waren wir ebenfalls von der 4./1 Wir erlebten hochprofessionelle und nette Soldatinnen und Soldaten. Schade das wir den Angriff der Briten am daruffolgenden morgen nicht mehr erleben konnten….nach den Vorbereitungen zu urteilen hätte ich nicht in der Situation der Angreifer (1PWRR) stecken wollen. Unser Dank gilt weiterhin Herrn Hauptmann Lütticke für die grandiose Zusammenarbeit.

    Gruß
    Lars de Vries

  4. 2
    Michael Uffmann

    Moin,

    absolut sehenswerter Bericht! Da habt ihr ja wieder mal Manövergeschichte eingefangen. Sowas gibt’s nicht oft zu sehen.
    Wenn ich die Bilder sehe höre ich die Warrior durchs Gelände preschen……klasse eingefangen! wie mein Vorschreiber schon anmerkte, back to the 80`s……..

    Gruß
    Michi

  5. 1
    Guenther H.

    Eine Bilderstrecke samt Video, die es fertig bringt, den Charme der guten Alten Zeit zu versprühen…auch wenn das ganze hinter “Schloß und Riegel” stattgefunden hat,entführen manche Aufnahmen in die wilden 70er und 80er….( Ich weiß ich gehöre eben zur “Nostalgie-Fraktion)

    Dafür gebührt ein großes DANKESCHÖN für’s zeigen!

    Gruß
    Günther

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