Lange haben wir drauf gewartet, wer hätte das nach dem Abzug vom 28.Engineer Regiment 2014 aus Hameln jemals gedacht. Das in Minden stationierte 23 Amphibious Engineer Squadron übte drei Tage freilaufend an der Weser von Ohr, über ihren alten Wasserübungsplatz Upnor an der Fischbecker Landstraße in Hameln bis zum Wasserübungsplatz in Windheim-Jössen.
Zum 1. Oktober wird das Panzerpionierbataillon 130 aus Minden umgegliedert zum deutsch-britischen Pionierbrückenbataillon 130. Eine Kompanie dieses Bataillons wird durch die British Army gestellt, da die britischen Kameraden, genau wie die Bundeswehr, mit der Schwimmschnellbrücke Amphibie M3 arbeiten.
Am 14.06 verließen die königlichen Pioniere den Wasserübungsplatz in Minden und verlegten in Richtung Ohr bei Hameln. Man wählte diese Stelle aus, da das Wasser hier ziemlich ruhig sei und deswegen für die Ausbildung der Rekruten sehr geeignet. Von dort aus fuhren die Fähren über die Weser in Richtung Upnor-Gelände an der Fischbecker Landstraße. Zuvor passierten sie in Hameln die Schleuse. Uns bat sich ein Bild das wir glaubten nie wieder zu sehen, wirklich tolle Eindrücke. Auf dem Upnor Gelände wurde eine Kriegsbrücke gebaut und im Anschluß das Quartier für die Nacht errichtet.
Am nächsten morgen um 0400 Uhr verlegten sie weiter in Richtung Minden und im Anschluß nach Windheim-Jössen. Auch dort ging es mit der Ausbildung weiter. Eine weitere geplante Verlegung nach Barme wurde wegen Problemen im Straßenverkehr abgesagt und man entschied sich einen weiteren Tag in Windheim-Jössen zu bleiben. So bleibt zu hoffen das das nur der Anfang einer Übungsserie sein wird, die Vorzeichen stehen ziemlich gut dafür. Danke an die 45 teilnehmenden Soldatinnen und Soldaten das wir euch begleiten durften. Welcome Back
Lars de Vries
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5 Kommentare
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Uwe S.
27. Juni 2021 um 21:17 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Mannoman,
Vielen Dank dass ich das erleben durfte.
Royal Engineers in Ohr in der Weser- unglaublich.
Selbst bei einer so kleinen Übung kann man nicht überall sein .
Ihr habt sehr schön die kleinen Details festgehalten.
Vielen Dank dafür.
Guenther H.
27. Juni 2021 um 16:55 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Glücklich kann sich der schätzen, der in der Nähe von Truppenübungsplätzen oder aktiven Standorten wohnt, den nur da bekommt man allem Anschein noch ewas militärisches in “freier Wildbahn” zu Gesicht!
Die mit “absolut toter Hose” geschlagenen, bleibt nur die Möglichkeit ihre entzündenden Augen sich hier, an diesen tollen Bild und Videomaterial zu erfreuen.
Besonders bringen einen die Bilder mit der Hochnetz-Tarnung zum schwelgen in alten Erinnerungen….
Bleibt nur noch zu schreiben : Dankeschön für’s zeigen!
Gruß
Günther
Lars de Vries
27. Juni 2021 um 13:47 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Was war das mal wieder schön…..Briten in Ohr am Übergang, wer hätte das nach den letzten Jahren jemals für möglich gehalten. So was kommt natürlich nicht an die vergangenen Tage dran, aber wenn man sich die Umstände anschaut schon fast ein kleines Wunder nach dem kompletten Abzug der britischen Streitkräfte. Die Senne bleibt auch “britisch”…alles in allem tolle Nachrichten. Meine letzte Neptunes Übung war 2011, niemals hätte man das für möglich gehalten das jemals wieder eine läuft. Danke an alle Beteiligten.
Gruß Lars
Udo Plaßhenrich
27. Juni 2021 um 08:16 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Hallo Lars
Wahnsinnige Bilder . Die Amphibie M3 in der Schleuse oder noch besser,
hintereinander unter dem riesigen Tarnnetzen.
Einfach super. Schön das die Britisch Army uns hier erhalten bleibt.
Ich kann das aus der Senne(Britischer Truppenübungsplatz) auch nur sagen.
LG Udo
Lars de Vries
27. Juni 2021 um 10:38 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Moin Udo,
da stimme ich dir zu 100% zu. Die schlimmsten Szenarien sind glücklicherweise nicht eingetroffen.
Beste Grüße