Übungsbeginn: 03.09.1973
Übungsende: 06.09.1973
Übungsart: FTX
Teilnehmende Nationen: BRD,
Teilnehmende Einheiten: 3. Pionierbrigade des III.Korps
2.Jägerdivision
Teile der 5.Division
Korpsverfügungstruppen
Gesamtanzahl Soldaten: 3500
Radfahrzeuge: 700
Kettenfahrzeuge: 200
Übungsraum: Anraff, Guxhagen, Gertenbach, Bursfelde
Brückenschläge (in/durch): Anraff über die Eder
Guxhagen über die Fulda
Gertenbach über die Werra
Bursfelde über die Weser
Besonderheiten: Massive gesundheitliche Probleme bei der
Bevölkerung durch den Einsatz von
Nebelgranaten. Auf einer Länge von 15km
hielt sich eine 200m breite Wand
aus künstlichem Nebel. Viele Menschen
mussten sich erbrechen und wurden
ärztlich behandelt!
Tabelle by Arnd Wöbbeking
Über diesen Vorfall findet man auch heute noch ein PDF Dokument bei Hessischen Landtag!
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Und hier die Zeitungsartikel der HNA über dieses Manöver:
( Quelle: Hessische/Niedersächsische Allgemeine )
Arnd Wöbbeking
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6 Kommentare
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Free Lion
16. Februar 2015 um 19:15 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Hallo Leute,
Man, man, man was früher so alles abging. Die Übung lief während meiner eigenen BW-Zeit, die ich beim FmBtl. 1 in Hannover verbracht habe. 1973 war die Zeit der sog. ersten Ölpreiskrise mit dem berühmten Sonntagsfahrverbot für sämtliche private PKW´s. Unsere Divisions-Gefechtsübung hieß “Bellende Meute 73” und wir droschen Ende Nov. 73 auf leeren Autobahnen herum. Was waren das für Zeiten!
Herzliche Grüße
Eckhard “FreeLion” Uhde
Lars de Vries
11. Februar 2015 um 19:46 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Mahlzeit…..
Tarnkappe 1973….ich brech durch. Da hätte die Bevölkerung aber mit Rechnen müssen, die waren schlicht und einfach unvorbereitet 🙂 Auf einer Länge von 15km……loooool
Hau die scheiße da raus, ließt sich besser als jeder Krimi.
Gruß Lars
Glombski
12. Februar 2015 um 17:16 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Hi Lars,
wenn das Heute passiert wäre, würde ich gleich dort hinfahren und ne Nase voll nehmen.
Gruß
Jürgen
Patrick Wiegmann
11. Februar 2015 um 19:30 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Grüß Dich Arndt,
mensch das läßt sich schön lesen und anschaun. Was da damals so unterwegs war ist für heutige Verhältnisse einfach unvorstellbar,
Macht bitte weiter damit.
Gruß Patrick
Lorenz Scheidl
11. Februar 2015 um 12:39 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
1973 war im Raum um Kassel ja Einiges geboten! Diese Übung war wohl kurz und ziemlich heftig!
Es hat wohl schon seine guten Gründe, warum Nebelgranaten nur ganz begrenzt im freien Gelände eingesetzt werden. Dennoch schade, dass heutzutage nichteinmal mehr Übersetzübung im größeren Stil gefahren werden. Oft werden Brücken gebaut und dann fahren ein par Fahrzeuge drüber und das wars! Danke für die vielen Presseberichte!
Gruß
Lorenz
Glombski
11. Februar 2015 um 08:16 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Hi Arnd,
schöne alte Zeitungartikel, wenn man überlegt was damals so unterwegs war, unglaublich.
Manche Armee hat nicht mal mehr so viele Panzer wie dort in einer Übung unterwegs waren,
traurig !!!
Gruß
Jürgen