Der als schnelle Eingreiftruppe der NATO vorgesehene deutsche Gefechtsverband der Panzerlehrbrigade 9 übte vom 10. bis 19. Juni auf dem Truppenübungsplatz Altmark im Gefechtsübungszentrum Heer. Dort wird er die nationale Zertifizierung für die VJTF (L) (Very High Rediness Joint Task Force – Land) erhalten. Der Gefechtsverband, im Kern bestehend aus dem Panzerlehrbataillon 93 aus Munster, übt gemeinsam mit niederländischen und norwegischen Soldatinnen und Soldaten unter anderem auch in der hochmodernen Übungsstadt Schnöggersburg.
Die Übung in der Altmark ist die letzte Bewährungsprobe, bevor im Herbst zusammen mit den internationalen Partnern die Zertifizierung des Gefechtsverbandes durch die NATO bei der Übung Trident Juncture in Norwegen erfolgen wird.
Die gesamte VJTF besteht aus Land,- Luft-, See- sowie Spezialkräften und ist die Speerspitze der NATO, da sie in der Stand-By-Phase innerhalb von 48 bis 72 Stunden an jedem Ort eingesetzt werden kann, an dem die Truppe benötigt wird. Der Landstreitkräfteanteil der VJTF, der im Gefechtsübungszentrum zu sehen war, besteht im Kern aus einer multinationalen Kampftruppenbrigade, die in erster Linie im Kampf gegen einen mechanisierten Gegner bestehen können muss. Deutschland übernimmt als Rahmennation für VJTF (L) im Jahr 2019 die Verantwortung. Den Kern und somit den deutschen Leitverband bildet die Panzerlehrbrigade 9 aus Munster.
Text Kommando Heer / Presse- und Informationszentrum
Gruß Patrick
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