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2018 SOB/SOMS TrÜbPl Bergen/Munster – 43 Gemechaniseerde Brigade – Galerie + Video

Vom 27.Oktober bis zum 23.November 2018 übten Teile der Niederländischen 43 Gemechaniseerde Brigade auf den TrÜbPl Bergen und Munster/Süd. SOB/SOMS ist die Abkürzung für Schiet Oefeningen Bergen/Schiet Oefeningen Munster-Süd. Am 21.11 begleiteten wir die übende Truppe. Nach einer Einweisung im Gefechtsstand, verlegten wir in den westlichen Übungsplatzbereich von Bergen bei Oerbke (SB 11 / ehem.Nordbostel) Dort lief eine Gefechtsübung vom Pantserinfanteriebataljon 44 Regiment Infanterie Johan Willem Friso. Dort angekommen, klärten bereits CV90 und das mit Fennek ausgestattete Anti-Armor Platoon den Bereich auf, in dem der Gegner vermutet wurde. So konnten schnell Daten zu dem Standort, den Plänen und der Stärke von diesem ermittelt werden. Der Gegenangriff erfolgte zugleich und war dermaßen stark, das wir uns mit den “Verteidigern” zurückziehen mußten. Dieser Rückzug brachte uns über eine in ca. 1000m in westliche Richtung zurückliegende Brücke, die durch Pionierkräfte gesichert war. Nach unserer Überquerung, wurde diese simuliert gesprengt, und der Angreifer so an einem schnellen Vorstoß gehindert. (Bis Bild 39)

Am Nachmittag besuchten wir einen Station der 101 CBRN Verdedigingscompagnie – CBRN steht für Chemische, Bacteriologische, Radiologische en Nucleaire, und ist vergleichbar mit unserer ABC-Truppe. Ebenfalls ist die 101 CBRN mit ABC Füchsen ausgestattet, und führte an diesem Tag unter anderem eine chemische Untersuchung in einem verseuchten Gelände durch, um das verwendete CWA (Chemical Warfare Agent) zu identifizieren und das kontaminierte Gebiet zu kartieren. Die Soldaten die kontaminiert wurden, mußten durch eine angelegte Desinfektionsstraße und danach duschen, um wieder eingestezt werden zu können. (Bis Bild 63)

Zum Abschluß besuchten wir noch einen Betankungspunkt an der Panzerringstraße (Stelterhof, früher Samland) und das Truppenlager Hörsten, wo sich alle Einheiten sammelten und in die Waschstraße fuhren. Der Rückmarsch in die Niederlande begann schon an diesem Abend. Die größeren Fahrzeuge wie Panzer und Boxer verluden dann am kommenden Freitag (23.11) an der NATO Rampe in Bergen.

Unser Dank gilt insbesondere den Verantwortlichen der 43.Gemechaniseerde Brigade und der 1.Panzerdivision für die Möglichkeit diese Übung so hautnah zu begleiten.

Michael Uffmann + Lars de Vries


Lars de Vries

Lars de Vries

Viele Manöver des "Kalten Krieges" hier im Weserbergland prägten mich in der Kindheit und Jugend und waren der Ursprung zu dieser Webseite!
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Über den Autor

Lars de Vries

Viele Manöver des "Kalten Krieges" hier im Weserbergland prägten mich in der Kindheit und Jugend und waren der Ursprung zu dieser Webseite!

4 Kommentare

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  1. 4
    Joerg Pluedemann

    Schöner Bericht mit eindrucksvollen Bildern und einem Starken Video dazu einfach Super.

    Gruss

    Jörg

  2. 3
    RALF_67

    Hallo Jungs,
    Sehr starkes Bild-und Videomaterial vom Besuch bei unseren niederlaendischen Freunden .
    Schön dass Ihr den Termin so kurzfristig wahrnehmen konntet und uns die”Ausbeute” hier praesentiert.

    Vielen Dank dafür,
    Grüße,Ralf

  3. 2
    Totti

    Moin Männers…..eine Übung von der man “draußen” leider so garnix mitbekommen hat. Um so schöner das ihr diese Einladung hattet und auch wahrgenommen habt. Die Bilder sind wie immer Fantastisch und bilden einen bunten Fahrzeugmix ab. Der aufgerödelte YPR und der CV90 hinterm Holzstapel sind richtig klasse. Auch die mittlerweile in die Jahre gekommenen DAF lassen einen wehmütig in Erinnerung schwelgen, als noch regelmäßig freilaufend in den angrenzenden Landkreisen geübt wurde. Nun denn….vielen Dank und weiter so!!

    Grüße

    Totti

  4. 1
    Guenther H.

    Tolle Bilders…bei dem Bild mit den Patronenhülsen: Damals hätte sich der gemeine Manöverfreak, einen Wolf gefreut und sich sofort daran gemacht, den Zerfallgurt wieder zusammenzusetzen, um dann wie weiland Rambo mit dem gekreuzten Gurt über der Brust in’s “Manöver” zu ziehen…Wenn ich daran denk, was man früher an Patronengurte samt den dazugehörigen Munitionsbehältern zuhause hatte , die Dinger konntest du 4-5 Mal über Straße legen.
    Wenn ich so zurückdenk…eigentlich hätte man sich ein Zipfelgeld verdienen können, wenn man den richtigen Zeitpunkt bei den Messingpreisen erwischt hätte. Man hatte aber natürlich keinerlei Gedanken daran verschwendet..es wäre einem Sakrileg gleich gekommen, soetwas zum Schrotthändler zu geben.

    Bleibt nur noch zu sagen:
    Dankeschön für’s zeigen!

    Gruß Günther

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