Unter dem Decknamen “Bellende Meute” befindet sich die 1. Panzerdivision der Bundeswehr vom Montag, 5.September, bis Sonnabend, 10.September in dieser Gefechtsübung. Dieses Manöver, an dem 8000 Soldaten, 2000 LKW und Jeeps, 600 Kampfpanzer und 30 Hubschrauber beteiligt sein werden, erstreckt sich auf einem Raum der im Norden vom Ith, im Süden durch den Solling und im Westen durch die B1 begrenzt wird. Wie Divisionskommandeur Generalmajor Henning von Ondarza in einer Pressekonferenz erläuterte, sollen während der Übung Verzögerung, Verteidigung und Angriff unter Einbeziehung aller Waffensysteme geprobt werden. Die Luftwaffe fliegt dreißig Einsätze pro Tag. Blau und Rot, die Panzerbrigade 2 aus Braunschweig unter Oberst Ruprecht Haasler, die mit Divisionstruppen aufgefüllt werden sollen, und die Panzerbrigade 3 aus Nienburg unter Brigadegeneral Anton Steer, soll ebenfalls verstärkt werden. Diese werden sich in Gefechten zwischen Northeim, Einbeck, Holzminden und Bodenwerder gegenüberstehen. Entscheidende Auseinandersetzungen erwartet die 1.PzDiv auf der Ottensteiner Hochebene. Das Manöverzentrum der 1.PzDiv wird in der Yorck-Kaserne in Stadtoldendorf beim Panzerartilleriebataillon 15 eingerichtet. Militärattaches aus zahlreichen westlichen Ländern, aber auch aus dem Ostblock, haben sich bereits für das Manöver angekündigt. Meine Aufnahmen entstanden in Großraum Grave, Brevörde, Heinsen, Stahle und der Ottensteiner Hochebene.
Bild 3.: Unimogs der BW in Stahle
Bild 5.: Iltis in Grave an der Weser
Bild 6.: Schiedsrichter an der B83 zw. Stahle und Heinsen
Bild 8 + 9 + 10 + 11 + 12 + 14.: Vormarsch der roten Leos in der Nähe von Ottenstein
Bild 13.: Die ersten Fusstruppen erobern den Ort Grave
Bild 15.: Schiedsrichter im Iltis beobachten den Weserübergang in Brevörde
Bild 16.: Die Holzmindener Pioniere bauen eine Kriegsbrücke in Brevörde
Gruß Uwe
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2 Kommentare
Guenther H.
21. Dezember 2018 um 11:34 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Schaut man sich diese Bilderstrecke so durch, sieht man, wie die Aufnahmen gemacht wurden…so wie damals eben üblich “aus der Hüfte” geschossen, weil man doch etwas Angst hatte, als “Spion” verdächtigt zu werden.
Das dürfte sicherlich ein Grund sein, warum sich viele nicht getraut haben, Bilder zu machen, ausser die etwas mutigeren, so wie hier und es so ermöglichen wieder einen Blick in längst vergangene Zeiten zu tun!
Dafür gibt es nur noch eines zu schreiben:
DANKESCHÖN für’s zeigen!
Gruß
Günther
Lars de Vries
20. Dezember 2018 um 21:24 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Moin Uwe,
da die Bilder exakt in meinem Versorgungsgebiet liegen, hätte ich auch so eine Menge ohne Beschreibung zuordnen können….absolut überragend. Bilder mit Seltenheitswert, die gößeren und großen BW Übungen liefen hier ja bekanntermaßen nicht, das unterstreicht die Wichtigkeit deines Beitrages. Ich bedanke mich sehr für die Bereitstellung.
Beste Grüße vom Ith