Tag des offenen Standortes in Nordholz.
1999 war ich zum ersten Mal in Nordholz und war von dem Standort und der Masse an Exponaten begeistert. In der Zeit danach habe ich es nicht mehr geschafft Nordholz zu besuchen. Umso mehr habe ich mich gefreut, als mir facebook eine Veranstaltung vorgeschlagen hat. Kurzer Blick in den Kalender. Mist, am Dienstag. Erst mal eintragen. Einige Wochen später, Urlaub eingetragen. Besuch gesichert.
An einem sehr heissen Tag habe ich mich also wieder einmal auf den Weg gemacht. Die riesige Präsentation an Luftfahrzeugen war nach veröffentlichen das Veranstaltungsflyers nicht zu erwarten. Aber ich habe mich für den Besuch entscheiden. Es stand eine Orion im static Display und ein A400 war angekündigt. Den hatte ich noch nicht aus der Nähe gesehen.
Die übliche Anfahrt zu den Besucherparkplätzen verlief entspannt. Der erste Blick auf den Parkplatz, da ist ja der vom Netto an der Strasse größer. Aber dann ist es nicht so voll auf dem Flugplatz. Per Shuttlebus ging es dann auf den Veranstaltungsort. Wie erwartet war es nicht zu voll. Das sollte sich gute auf die Fotos auswirken. Die Örtlichkeit, die Fläche zwischen den beiden Flugzeughallen im Norden des Platzes und eine der Wartungshalle war zugänglich.
In der Halle eine Orion und um das Luftfahrzeug herum viele Geräte, Triebwerke, Getriebe, Anschauungsmaterial und Lehrtafeln. Eine sehr gelungene Ausstellung. Eine DO-228 steht neben dem Karrieretruck und der Feuerwehr.
Die NH-90 auf dem taxiway neben der Halle steht in praller Sonne, die Besatzung möchte wohl lieber unter sich sein. Gäste werden hier nicht wahrgenommen, oder wollen nicht wahrgenommen werden. Also zurück auf die Freifläche am display der Sanitäter vorbei. Eine sehr genaue Erklärung des ABC Materials kann ich ergattern. Sehr interessant und meiner Meinung nach ein Großartiges Spielgerät. 😉
Neben der ABC Präsentation vor der Halle eine Sea King und eine Lynx mit feiner NoseArt.
Weiter geht es über die Präsentation über das Rettungsmittel und Notausstattung bei Piloten über den VdRBw und anderen Zelten zum A400. Sehr gefreut habe ich mich, man durfte nicht nur um das Luftfahrzeug herumgehen sondern auch in die Maschine. Endlich eine funktionierende Klimaanlage.
Zurück geht der Weg am Bergepanzer vorbei zum Bison und weiter zu den Bodendienstgeräten die so ein Flugplatz benötigt. Sehr schön war noch eine Präsentation vom Sicherungszug. Mit sehr viel Material und viel Begeisterung wurden hier die unterschiedlichen Möglichkeiten vom Leben im Felde gezeigt.
Nach einer Erbsensuppe gehts noch in die Orion. Eine großartig Präsentation und eine hoch motivierte Gruppe von Soldaten stellt ihren Arbeitsplatz vor. Das war für mich das Highlight. Die Jungs im Flieger konnten einfach begeistern und mitreißen. Ganz herzlichen Dank noch einmal von hier.
Zwanzig Minuten vor Schluß der Veranstaltung nehme ich den Bus zum Parkplatz.
Es hat sich auf jeden Fall für mich gelohnt
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4 Kommentare
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Joerg Pluedemann
24. April 2019 um 14:42 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Moin Matthias,
Super Bericht ich freue mich schon wenn wir das Nächste mal Unterwegs sind zusammen.
Viele Grüsse
Jörg
Matthias Klingspohn
19. November 2018 um 20:46 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Vielen Dank für eure netten Worte.
Mattes
Lars de Vries
19. November 2018 um 14:03 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Moin Matthias,
herzlichen Dank für unseren ersten Beitrag aus Nordholz. Ein ganz starker Einleitungstext rundet diese schönen Eindrücke perfekt ab.
Beste Grüße
Lars
Guenther H.
15. November 2018 um 20:57 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Warum bekomm ich plötzlich Hunger, wenn ich das Bild mit dem Eintopf sehe? Ist es deswegen, weil er mich daran erinnert, das es zu meiner Zeit beim Bund einen zu essen gab, der alles und jeden in die Kantine eilen ließ?
Selbst im Manöver oder auf Übungsplätzen sofern er auf dem Speiseplan stand , wurde dieser selbst im “Blechnapf” ratzeputz vernichtet.
Welche Erinnerungen doch ein einziges Bild auszulösen vermag…wobei ich die restlichen Aufnahmen nicht schlechter stellen will!
Dankeschön für’s zeigen! Diesmal grüßt Günther mit knurrenden Magen…